10.2.2025
Liebe und Schmerz, Nähe und Distanz – die Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch war intensiv, leidenschaftlich und oft schmerzhaft. Sie, eine gefeierte Lyrikerin, er, ein erfolgreicher Dramatiker. Ihre erste Begegnung 1958 führt zu einem Briefwechsel, der über Jahre hinweg die Höhen und Tiefen ihrer Liebe spiegelt – von Bewunderung bis Entfremdung, von Hoffnung bis Ernüchterung.
Das Schauspiel Frankfurt bringt diese außergewöhnliche Beziehung auf die Bühne: „Wir haben es nicht gut gemacht“, nach dem Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch, in einer Bühnenfassung von Susanne Frieling (Regie). Die Uraufführung fand am 17. Januar 2025 statt. Mit feinem Gespür für Sprache und Emotion inszeniert Frieling ein bewegendes Porträt zweier großer Schriftstellenden – klug, berührend und zeitlos aktuell.
Die Aventis Foundation fördert dieses besondere Projekt im Rahmen einer neuen Initiative des Schauspiel Frankfurt: Ab der Spielzeit 24/25 erhalten ehemalige Regieassistentinnen und -assistenten einmal jährlich die Möglichkeit, im Rahmen der Kammerspiele eine eigene Inszenierung mit dem Ensemble und einem eigenen künstlerischen Team zu realisieren. Dieses „Gesellenstück“ ist fest im Spielplan verankert, ermöglicht den jungen Regisseurinnen und Regisseuren eine erste große Bühne und eröffnet wertvolle berufliche Perspektiven.
Gesellenstück - Regieförderung am Schauspiel Frankfurt
Schauspiel Frankfurt
Frankfurt am Main