9.4.2025
Vier Monate, vier Stipendiatinnen und Stipendiaten, unzählige neue Perspektiven: Die Residency 2.0 an der Höchster Porzellan-Manufaktur ging im März zu Ende und ermöglichte herausragenden Kreativen, innovative Ansätze in der Porzellangestaltung zu erforschen. Dabei entstanden visionäre Arbeiten, die die Grenzen zwischen Tradition und Zukunft ausloten.
Die Geförderten
Uriel Caspi kombinierte archäologische Inspiration mit digitaler Fertigung und erschuf eine Serie filigraner Porzellanfiguren, die Vergangenheit und Zukunft vereinen. Anja Marschal verwandelte Produktionsreste in eine künstlerische Reflexion über Ressourcen, Kreisläufe und die Ästhetik des Unperfekten. Paulina Floren experimentierte mit keramischem 3D-Druck und algorithmischen Wachstumsprozessen, um hybride, spekulative Lebensformen aus Porzellan zu gestalten. Tamara Pesic setzte sich intensiv mit Ritualen, Materialherkunft und Nachhaltigkeit auseinander. Dabei entwickelte sie experimentelle Glasuren sowie handgebaute Gefäße, die das Zusammenspiel von Handwerk und Reflexion erforschen.
Film und Fortsetzung
Der Film zur Residency 2.0 auf dieser Seite bietet spannende Einblicke in die kreativen Prozesse und entstandenen Werke. Währenddessen dürfen die Ergebnisse der aktuellen Residency 3.0 mit Spannung erwartet werden: Seit dem 1. April erforschen die neuen Talente – Marvin Moser und Isamu Marsden (Design) sowie Carla Fiumara und Annegret Streu (Kunst) – auf ihre eigene Weise die Möglichkeiten von Porzellan.
Die Aventis Foundation begleitet dieses einzigartige Programm und hält Interessierte auf dieser Website stets auf dem Laufenden.
HPM Residency-Programm - Höchster Porzellan Manufaktur Residency-Programm
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
Offenbach am Main