3.6.2025
Wie klingen Objekte, wenn man ihnen zuhört? Die Ausstellung „Gefühlsdinge. How to Listen to Objects“ lädt dazu ein, sich auf eine sinnliche und emotionale Reise durch die jüdische Geschichte einzulassen. Am 22. Mai 2025 öffnete die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum ihre Türen für eine besondere Schau, die Erinnerungen spürbar macht.
Bis zum 12. April 2026 stehen hier ausgewählte Objekte aus der Sammlung der Stiftung im Mittelpunkt, deren Geschichten lange verstummt waren – überschattet von Shoah, Krieg und Verlust. In sechs Workshops haben Mitglieder der jüdischen Stadtgesellschaft diese Erzählungen neu entdeckt, Perspektiven entwickelt und persönliche Erfahrungen eingebracht.
Ein Höhepunkt ist der 360-Grad-Animationsfilm „Die Verwandlung“, der Vergangenheit und Gegenwart, Menschen und Generationen eindrucksvoll miteinander verbindet. Die immersive Installation macht Geschichte nicht nur sichtbar, sondern erlebbar.
„Gefühlsdinge“ folgt einem multisensorischen Konzept: Sehen, Hören, Riechen, Tasten – alle Sinne sind gefragt. So wird das Museum zum Resonanzraum für Erinnerung, Zugehörigkeit und Dialog.
Die Ausstellung zeigt: Kulturelles Erbe ist lebendig – wenn wir bereit sind, zuzuhören.
Gefühlsdinge
Stiftung Neue Synagoge Berlin
Berlin