4.3.2025
Mit „Requiem A“ verbindet der Komponist und Produzent Sven Helbig sakrale Musik mit digitalen Klangwelten. Elektronische Effekte verfremden die Gesangsstimmen, neue Klangschichten entstehen und eröffnen ein intensives Hörerlebnis. Die Texte – eine Mischung aus lateinischer Liturgie und neuen Versen aus Helbigs Feder – suchen Wege aus der Trauer ins Leben. „Aufbruch“, „Asche“ und „Atmen“ sind Schlüsselwörter, die das Werk prägen.
Das „A“ im Titel steht für Anfang: ein Requiem, das nicht nur an Vergangenes erinnert, sondern neue Perspektiven eröffnet. Die visuelle Inszenierung des isländischen Videokünstlers Máni Sigfússon verstärkt diesen Ansatz mit eindrucksvollen Bildern.
Am 9. Februar 2025 brachte der Dresdner Kreuzchor das Werk unter der Leitung von Martin Lehmann gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden und René Pape zur Uraufführung. Der deutsch-französische Sender ARTE zeichnete das Konzert auf – hier geht es zur Aufzeichnung
Am 8. Mai 2025 erklingt „Requiem A“ auf dem Wiener Heldenplatz beim „Fest der Freude“. Am selben Abend überträgt ARTE den Mitschnitt im TV. Im Mai folgt die CD-Veröffentlichung bei der Deutschen Grammophon.
Die Aventis Foundation fördert das Projekt im Rahmen ihrer Reihe „Digitale Experimente“, die künstlerische Innovationen im digitalen Raum unterstützt.
Sven Helbig: „Requiem A“
Dresdner Kreuzchor
Dresden