15.12.2023
Mit ihrem Projekt „Diverse Soundscapes“ gelingt es dem Bridges-Kammerorchester Klanglandschaften verschiedener Weltregionen miteinander zu vereinen. So erschafft Bridges eine neue Form der Musik und ist damit Pionier transkultureller Gegenwartsmusik.
Transkulturelle Musik
Die Bridges-Musizierenden sind Expertinnen und Experten für europäische Klassik, klassische arabische und persische Musik, Jazz, zeitgenössische Musik, osteuropäische Folklore, sowie für verschiedene Formen von zentralasiatischer und lateinamerikanischer Musik. Von ihrer Individualität ausgehend, komponieren und arrangieren sie ihre Stücke selbst. Was dabei entsteht, ist transkulturelle Musik.
Anspruchsvolle Klangregie
Dieser Musikstil stellt jedoch hohe Ansprüche an die Klangregie: Denn sie muss die Fusion verschiedenster Instrumente ermöglichen, die wenig bis keine geschichtliche Schnittmenge in ihrer physischen Entwicklung haben und dynamisch nicht aufeinander abgestimmt sind.
Während die europäischen Orchesterinstrumente mit der Zeit dahin weiterentwickelt wurden, in großen Orchestern über alle Dynamikstufen funktionieren zu können, wurden bei Instrumenten anderer musikhistorischen Kontexte andere Prioritäten gesetzt.
Diverse Klangerlebnisse
Um die Verstärkung möglichst authentisch zu gestalten, experimentierte das Bridges-Kammerorchester mit einem innovativen System aus professioneller Klangregie und elektroakustischer Verstärkung und schuf so für die Zuhörerenden bei verschiedenen Konzerten dieses Jahr ein Soundscape (Klanglandschaft), dass es möglich machte, an jedem Platz im Konzertsaal ein akustisches Abbild der Musikerinnen und Musiker auf der Bühne zu hören.
Förderpartner:in
Bridges – Musik verbindet
Projekt
Diverse Soundscapes
Ort
Frankfurt/ Rhein-Main-Region
