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Kulturförderung – Klang

Musikalische Mittelsommernacht

Finnish Baroque Orchestra © Juuso Westerlund

Autor:in: Aventis Foundation

28.6.2023

Das „Nordic Lights Festival“, gefördert von der Aventis Foundation, führt die vier wichtigsten Barockorchester Nordeuropas und das Freiburger Barockorchester am 1. Juli in Berlin zu einem inspirierenden Fest der Musik in Berlin zusammen.

Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit skandinavischer Musik und ihrer Akteure sind zwar auch im restlichen Europa bekannt, dennoch sind Originalklang-Ensembles dieser Länder nur selten außerhalb Nordeuropas zu erleben. Dabei zählen gerade sie zu den innovativsten und mutigsten Klangkörpern. Das „Nordic Lights Festival“ bietet die seltene Gelegenheit, gleich vier der wichtigsten nordeuropäischen Barockorchester im Rahmen eines zweitägigen Festivals in Berlin zu erleben. Mit von der Partie: Barokkanerne (Norwegen), Concerto Copenhagen (Dänemark), Drottningholms Barockensemble (Schweden), Finnish Baroque Orchestra (Finnland) und – als special guest – das Freiburger Barockorchester (FBO).

Das Festivalprogramm
Die sagenumwobenen Weißen Nächte Nordeuropas und die Sommersonnenwende am 21. Juni bieten reichlich Gelegenheit, die Nacht buchstäblich zum Tage zu machen. Entsprechend bildet die Aufführung des Sommernachtstraums durch das Freiburger Barockorchester in der Philharmonie Berlin den idealen Auftakt des Festivals.

 

Im Anschluss daran setzen die vier nordeuropäischen Orchester und das FBO den Weg gen Norden gemeinschaftlich fort und präsentieren als Streicherensemble für einen Abend unter der Leitung Gottfried von der Goltz‘ Edvard Griegs Aus Holbergs Zeit.

Am zweiten Festivalabend wechselt der Schauplatz vom Tiergarten an die Spree: Im Säälchen auf dem Holzmarkt feiern die fünf Orchester eine lange Nacht der Musik mit einem vielseitigen Programm, das nicht nur den musikalischen Reichtum Nordeuropas, sondern auch die schier unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten für Originalklang-Besetzung zeigt.

Breites Spektrum
Das Repertoire reicht von Vivaldis Jahreszeiten auf der Hardangerfiedel, über schwedische Volksmusik, arrangiert für Barockorchester und Nyckelharpa, und Barockmusik aus Schweden und der dänisch-deutschen Grenzregion, bis hin zu „Panzerwagen Jazz“ aus Finnland und Kammermusik der schwedischen Romantik. Als Solistinnen und Solisten sind der Bassbariton Jakob Bloch Jespersen, die Virtuosin auf Geige und Hardangerfiedel, Ragnhild Hemsing, der „Innovator auf der Gitarre“, Petri Kumela sowie der Altmeister auf der Nyckelharpa, Torbjörn Näsbom, zu erleben. Interessierte können das Festival auch im Podcast verfolgen.