30.5.2023
Krönender Abschluss und ein voller Erfolg des Projekts „Jazz und Improvisierte Musik in die Schule!“ (JIMS) war das Konzert „Michael@school“ mit Pianist Michael Wollny mit 80 Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern im Mozartsaal der Alten Oper Frankfurt im Frühjahr.
Jazzimprovisation von Schüler:innen
Der gut gefüllte Mozartsaal schlackerte erstmal mit den Ohren, als das Frankfurter Schüler-Jazzensemble als erste Formation lautstark loslegt. Angeleitet von Multiinstrumentalist Peter Klohmann improvisieren die Schülerinnen und Schüler entsprechend frei drauf los, was mit Szenenapplaus belohnt wird.
Es ist ein wegweisender Moment für die kommenden 110 Minuten: Das Publikum merkt sofort, wie die Zusammenarbeit mit dem sympathischen Star-Pianisten Michael Wollny den Nachwuchsjazzern zugutekommt, sie aufblühen und ausdrucksstark spielen lässt und wie sie – anstelle vor Ehrfurcht erstarrt vor dieser großen Bühne – diese für sich einnehmen und sich wie zu Hause fühlen.
Musikalische Vielfalt
Beeindruckend auch die Varianz der Stücke, die vom Gymnasium Nord gespielt werden: vom horrorfilmhaften „Fatigue“ aus der Feder Wollnys über das rockige „505“ der Arctic Monkeys hin zum traurig-schönen „Little person“ aus dem Film „Synecdoche, New York“ vom Komponisten Jon Brion, das vom stimmstarken Kinderchor eindrucksvoll vorgetragen wird – die Bandbreite sorgt für Abwechslung und Überraschungen.