30.11.2024
Im Oktober 2024 fiel der Startschuss für die Residency 2.0 in der Höchster Porzellanmanufaktur. Die Stipendiatinnen Paulina Floren, Anja Marschal und Tamara Pesic sind bereits intensiv in ihre Projekte eingetaucht, und der vierte Stipendiat, Uriel Caspi, wird am 15. Dezember dazustoßen. Unterstützt von der Aventis Foundation und der Crespo Foundation, bietet das Programm Kunstschaffenden aus aller Welt Raum, um neue künstlerische Ansätze mit dem Werkstoff Porzellan zu erforschen. Ihre Experimente reichen vom klassischen Handwerk über digitale Techniken bis hin zum keramischen 3D-Druck.
Residency-Programm
Die Residency, initiiert von der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), fördert gezielt Talente aus Kunst und Design, um neue künstlerische Ansätze mit dem Werkstoff Porzellan zu erforschen und zu entwickeln. Zugang zu den Werkstätten der Porzellanmanufaktur – wie Gießerei, Formenbau und Malerei – ermöglicht den Stipendiatinnen und Stipendiaten, handwerkliche Tradition und kreative Innovation zu verbinden. Darüber hinaus bereichern der Austausch mit den Teams der Lehre und Forschung der HfG und ein internationales Netzwerk die kreative Arbeit.
Einblicke in die Residency 1.0
Der nachfolgende Kurzfilm vermittelt Impressionen der ersten Residency-Generation. Die Fotografin Marie Schwarze hat die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Residency 1.0 und ihre Arbeiten begleitet. In Videointerviews geben sie persönliche Einblicke in ihre Projekte und zeigen, wie hier künstlerische Innovation und jahrhundertealte Porzellantradition eine lebendige Verbindung eingehen.
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Mehr erfahren
Anja Marschal, 34, geboren in Ahlen: Aufgewachsen zwischen Polen und Deutschland, verbindet sie in ihrer Kunst Gegensätze wie Sozialismus und Kapitalismus. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Universität der Künste Berlin, der University of Arts Poznan und der Maison de la Céramique in Frankreich.
Tamara Pešić, 33, geboren in Offenbach am Main: Ihre Arbeiten verbinden Design, Essen und Keramik zu multisensorischen Erlebnissen. Ihre Ausbildung umfasst Industrial Design an der Hochschule Darmstadt, ein Austauschjahr an der Kyūshū Universität in Japan sowie Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Paulina Floren, 30, geboren in Kassel: Als diplomierte Designerin der Kunsthochschule Kassel verbindet sie in ihrer Arbeit Kunst und Design mit intuitiven und forschenden Ansätzen. Ihre Werke finden auf internationalen Ausstellungen wie „Talente – Masters of the Future“ Aufmerksamkeit.
Projekt
Höchster Porzellan Manufaktur Residency-Programm
Förderpartner/in
Hochschule für Gestaltung Offenbach
Ort
Offenbach am Main
