30.8.2024
Am 9. August 2024 verwandelte sich die Waldbühne Berlin in einen Ort der musikalischen Magie, als das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Maestro Daniel Barenboim sein traditionelles Sommer-Open-Air-Konzert präsentierte. Dieses Jahr feierte das Orchester sein 25-jähriges Bestehen, ein bedeutendes Jubiläum, das seine Mission des Dialogs und der Verständigung durch Musik erneut unterstrich. Die Musikerinnen und Musiker aus Israel, Palästina und anderen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas haben in dieser Zeit Grenzen überwunden und eine einzigartige Verbindung geschaffen.
Das Konzert begann mit einer beeindruckenden Darbietung von Johannes Brahms’ Violinkonzert in D-Dur, meisterhaft gespielt von Anne-Sophie Mutter, die seit Jahren als Ehrenmitglied dem Orchester verbunden ist.
In der Pause drückte das Orchester auf den Bildschirmen (siehe Statement) seine Betroffenheit über die aktuelle Situation im Nahen Osten aus und erinnerte an das humanistische Erbe von Daniel Barenboim und Edward W. Said. Mit ihrer Musik setzen sie ein kraftvolles Zeichen für Frieden und Verständigung.
Der zweite Teil des Abends wurde von Schuberts „Großer C-Dur-Symphonie Nr. 9“ geprägt, die die Waldbühne mit ihrem mächtigen Klang erfüllte. Ein leuchtendes Meer von Handylichtern im Publikum mit rund 20.000 Zuschauenden untermalte das Finale und schuf eine unvergessliche Atmosphäre. Als Zugabe folgte Mendelssohns „Ein Sommernachtstraum“, der den Abend stimmungsvoll abrundete.
Dieses Konzert wurde von der Aventis Foundation im Rahmen ihrer Förderreihe „Klang“ unterstützt.
Projekt
Das Waldbühnenkonzert
Förderpartner/in
West-Eastern Divan Orchestra
Ort
Berlin
