27.8.2024
Am 11. und 12. Juli 2024 verwandelte sich das Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin in einen Ort, an dem die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Kreativität und Technik verschwammen. Die Veranstaltung „PoetKI“ widmete sich den spannenden Fragen: Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) die Literatur? Was bedeutet sie für unsere Vorstellung von Kunst und Kreativität? Kann KI das Schreiben revolutionieren – oder bleibt sie nur ein Werkzeug in den Händen von Künstlern?
Den Auftakt machte der Vortrag des Schriftstellers Michael Wildenhain, der die philosophische Einordnung von Künstlicher Intelligenz thematisierte. Er beleuchtete die Möglichkeiten und Grenzen von KI und stellte zur Diskussion, wie weit die Technologie in der Lage ist, den kreativen Prozess zu beeinflussen.
Die Literaturwissenschaftler Bernhard Dotzler und Simon Roloff brachten ihre Perspektiven ein: Ist KI eine Bedrohung für das kreative Schreiben oder eher eine Chance? Beide Experten waren sich einig, dass Künstliche Intelligenz nicht so schnell die Feder eines talentierten Autors ersetzen wird, doch sie könnte ein faszinierendes „Tool“ sein, das Schriftstellern neue kreative Möglichkeiten eröffnet.
poetKI-Lectures
Literaturforum im Brecht-Haus
Berlin